Hokkaido anbauen: Kürbisse selber pflanzen

Sind Sie bereit, Ihren grünen Daumen auf die Probe zu stellen und Ihre eigenen Hokkaido-Kürbisse anzubauen? Dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Blog-Beitrag teilen wir unsere Erfahrungen und liefern Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anbau dieser herbstlichen Favoriten.

Videoanleitung

Start mit der Aussaat

Die Reise Ihres Kürbisses beginnt Mitte Februar bis Mitte März mit der Aussaat. Kaufen Sie dafür Hokkaido-Samen und säen Sie diese in Anzuchterde. Achtung, wir raten von der Verwendung von Samen aus selbst angebauten Pflanzen ab. Hokkaidos können ein Gen aktivieren, welches Cucurbitacine bildet – eine Substanz, die Bitterstoffe enthält und gesundheitsschädlich sein kann.

Pflege der jungen Pflanzen

Die Hokkaido-Pflanzen wachsen schnell und können zurückgeschnitten werden, um einen kräftigen Stamm und Wurzeln zu fördern. Dadurch sind sie weniger anfällig für Schnecken nach dem Auspflanzen. Nach sechs Wochen, bei ausreichend Licht und Wärme, sind die Pflanzen bereit, mehr Erde zu erhalten, um das Wurzelwachstum zu unterstützen.

Die Vorbereitung auf das Freiland

Sobald es draußen wärmer wird, stellen Sie die Hokkaidos tagsüber in die Sonne. Dies hilft den Pflanzen, sich an das direkte Sonnenlicht zu gewöhnen und verhindert, dass die Blätter verbrennen.

Das Auspflanzen

Nach den Eisheiligen Mitte Mai, wenn die Nachtfröste vorbei sind, ist es Zeit, Ihre Kürbisse auszupflanzen. Wählen Sie einen Standort mit viel Sonne und nährstoffreichem Boden, z.B. einen alten Komposthaufen. Graben Sie ein Loch, sumpfen Sie es kräftig mit Wasser ein und setzen Sie den Hokkaido ein. Brechen Sie den Wurzelballen vorsichtig auf, um die Wurzeln in alle Richtungen ausbreiten zu lassen. Schütten Sie dann das Loch mit Erde zu.

Das Wachstum und die Pflege

Sobald es draußen wärmer wird, stellen Sie die Hokkaidos tagsüber in die Sonne. Dies hilft den Pflanzen, sich an das direkte Sonnenlicht zu gewöhnen und verhindert, dass die Blätter verbrennen.

Die Erntezeit

Die ersten Hokkaidos sind Anfang Juli sichtbar und wachsen schnell. Erntereif sind sie, wenn der Strunk verholzt ist, das bedeutet, dass die Frucht nicht mehr von der Mutterpflanze versorgt wird und geerntet werden kann.

Über den Sommer hinaus

Hokkaidos vertragen keinen Frost. Deshalb ernten wir im Spätherbst vor dem ersten Nachtfrost alle Früchte, einschließlich der unreifen. Diese lassen wir dann nachreifen, wodurch wir einen Vorrat an Kürbissen erhalten, der bis in den Winter hinein reicht.

Fazit

Der Anbau von Hokkaido-Kürbissen kann eine lohnende und genussvolle Erfahrung sein. Mit den richtigen Pflege- und Anbaustrategien könnten Sie in der Lage sein, eine reiche Ernte dieser köstlichen und vielseitigen Kürbisse zu genießen. Wie bei jedem Gartenprojekt gibt es immer Raum für Lernen und Verbesserungen, also lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn nicht alles beim ersten Mal perfekt klappt. Wichtig ist, dass Sie Spaß am Prozess haben und die Früchte Ihrer Arbeit genießen.

Egal, ob Sie ein erfahrener Gärtner sind oder gerade erst anfangen, der Anbau von Hokkaido-Kürbissen ist eine großartige Möglichkeit, Ihre Gartensaison zu erweitern und Ihrer Ernte Vielfalt zu verleihen. Also, worauf warten Sie noch? Schnappen Sie sich Ihre Gartengeräte und machen Sie sich bereit, Hokkaido-Kürbisse anzubauen!

Wir hoffen, dass Sie durch diesen Beitrag inspiriert wurden, selbst Kürbisse in Ihrem Garten anzubauen. Bei weiteren Fragen oder Anregungen können Sie sich gerne an uns wenden. Wir freuen uns darauf, von Ihren Erfahrungen zu hören und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gärtnern!

Ausführlichere Anleitung

Die Anleitung zum Anbau von Hokkaidos können Sie auch in Ruhe in diesem Artikel nachlesen: https://www.philognosie.net/haus-garten/kuerbis-pflanzen-hokkaido-selber-anbauen-ernten-lagern