Die Verwendung von Anzuchttöpfen ist eine beliebte Methode, um bereits im Frühling Pflanzen für den Garten vorzuziehen. Doch anstatt teure vorgefertigte Töpfe zu kaufen, können Sie Erdpresstöpfe mit wenig Aufwand und Kosten selber herstellen. In diesem Blog-Post zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert und welche Vorteile es Ihnen bietet.
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Materialien und Werkzeuge
Um Erdpresstöpfe selbst zu erstellen, benötigen Sie nur Anzuchterde und eine sogenannte Erdballenpresse, auch Bodenblocker genannt. Dieses robuste Metallwerkzeug formt die Anzuchterde in kleine Rechtecke mit einem Pflanzloch oben.
Die richtige Erde auswählen
Für die Herstellung der Erdpresstöpfe verwenden wir nährstoffarme Anzuchterde. Diese fördert das Ausbilden eines kräftigen Wurzelwerks bei den jungen Pflanzen. Blumenerde wäre in diesem Fall zu nährstoffreich, da sie oft dazu führt, dass Keimlinge nur als dürre Stängel mit wenig Wurzelwerk sprießen. Reine Anzuchterde hingegen ist zu trocken und würde nach dem Pressen einfach zerfallen.
Die Herstellung der Erdpresstöpfe
Um die Anzuchterde formbar zu machen, geben Sie diese in eine Wanne und fügen schrittweise Wasser hinzu. Dies wirkt wie ein Bindemittel und hält die fertigen Töpfe gut zusammen. Die angemischte Erde wird dann einfach in die Form der Erdballenpresse gestopft. Stellen Sie sicher, dass Sie die Erde gut einpressen, damit in den einzelnen Kammern keine Luftlöcher entstehen. Anschließend wird die Erde mit der Presse aus der Form gedrückt, wobei überschüssiges Wasser entfernt wird. Mit 10 Kilo Anzuchterde können Sie etwa 100 Erdpresstöpfe herstellen.
Verwendung der Erdpresstöpfe
Die fertigen Anzuchttöpfe können Sie dann direkt zum Vorziehen Ihrer Pflanzen verwenden. Geben Sie einfach die Samen in die Pflanzlöcher und bedecken Sie sie mit Sand oder Erde. Zum Keimen stellen Sie sie wie gewohnt in Anzuchtkästen. Sie werden feststellen, dass die jungen Pflanzen gut keimen und anwachsen und im ganzen Ballen kräftige und üppige Wurzeln bilden.
Vorteile der Erdpresstöpfe
Ein großer Vorteil der Erdpresstöpfe ist, dass beim Auspflanzen weder die Pflanzen noch die Wurzeln beschädigt werden. Sie können direkt im Boden weiterwachsen und werden daher recht schnell groß. Darüber hinaus ist das Nachsetzen, beispielsweise bei Feldsalat, mit Erdpresstöpfchen schnell gemacht. Am Ende haben Sie null Abfall und brauchen wenig Geld, da die Anzuchterde sowieso gekauft werden muss.
Fazit
Mit dieser einfachen und kostengünstigen Methode können Sie unendlich viele Anzuchttöpfe selbst herstellen und somit langfristig Geld sparen. Zudem fördert diese Methode ein gesundes Wachstum Ihrer Pflanzen und reduziert Abfall. Probieren Sie es aus und erleben Sie, wie befriedigend es sein kann, Ihre eigenen Erdpresstöpfe zu erstellen und zu verwenden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß im Garten!
Unser ausführlicher Artikel zum Nachlesen: https://www.philognosie.net/haus-garten/erdpresstoepfe-anzuchttoepfe-selber-machen
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