Wühlmaussperre im Hochbeet auf welcher Höhe einbauen?

Eine Wühlmaussperre im Hochbeet ist ein wichtiger Schutz gegen die kleinen Nager. Ansonsten ist der Ärger groß, wenn die Ernte von den Mäusen weggeschnabbelt wurde. Damit die Wühlmaussperre auch funktioniert, wollen wir im Folgenden einige wichtige Tipps geben.

Was ist eine Wühlmaussprerre?

Es handelt sich dabei um Drahtgeflechte oder Wühlmauskörbe mit einer Maschenweite von 12 bis 13 mm. Viele Gärtner bevorzugen verzinkten Draht, da er im Gegensatz zur unverzinkten Variante 10 Jahre oder länger im Garten ohne Rostbildung übersteht. Alternativ werden auch Maschenweiten von 16 x 25 mm angeboten, die den Vorteil haben, dass Wurzeln weniger eingeengt oder gequetscht werden. Wir empfehlen jedoch ganz klar die kleineren Maschengrößen!

Wühlmaussperren in Form von auslegbaren Gitterrollen eignen sich besonders gut zum Schutz von Hochbeeten vor Mäusen. Wühlmauskörbe werden hingegen häufig zum Schutz von jungen Bäumen verwendet, um deren Wurzelwerk vor Verbiss zu bewahren.

Wühlmaussperre im Hochbeet einbauen

Wühlmaussperre im Hochbeet: Wo anbringen?

Wo sollte das Drahtgeflecht gegen Mäuse im Hochbeet angebracht werden? Einige empfehlen, es ganz unten im Hochbeet zu platzieren, während andere es etwa 30 cm tief in der Erde vergraben wollen. Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie beide Varianten kombinieren – das ist zwar nicht immer notwendig, bietet aber den besten Schutz.

Wühlmaussperre am Hochbeetboden

Am häufigsten wird die Wühlmaussperre am Boden des Hochbeetes angebracht, um das Eindringen der Mäuse von unten zu verhindern. Wir empfehlen Ihnen, eine Maschenweite von 10 bis 13 mm nicht zu überschreiten, da sonst die gewitzten Nager durch größere Maschen hindurchschlüpfen könnten. 

Achten Sie darauf, dass der Draht ausreichend dick ist, damit die Mäuse ihn nicht einfach durchbeißen können. Billiges Plastikgitter ist keine gute Option, da es schnell durchgenagt wird – sparen Sie also nicht an der Qualität des Materials.

Befestigen Sie das Drahtgeflecht mit einem U-Haken oder einem Tacker. Seien Sie bei der Befestigung nicht zu sparsam, denn Mäuse finden häufig einen Weg durch größere Lücken im Drahtgeflecht.

Wühlmaussperren an der Erdgrenze

Wenn Sie noch sicherer gegen Wühlmäuse vorgehen möchten, können Sie eine zusätzliche Wühlmaussperre unterhalb der Erdoberfläche des Hochbeets anlegen. Falls die erste Barriere von unten durchbrochen wird, verhindert die zweite Sperre trotzdem das Eindringen der Nager. 

Um die richtige Tiefe für diese Sperre zu bestimmen, sollten Sie wissen, welche Pflanzen Sie im Hochbeet anbauen möchten und wie tief deren Wurzeln reichen. 

Eine Faustregel besagt, dass das Gitter mindestens 30 cm unter der Erdoberfläche angebracht werden sollte. Bei tief wurzelndem Gemüse wie Rettich empfiehlt es sich, eventuell noch etwas tiefer zu gehen. Eine Tiefe von etwa 40 cm könnte eine gute Wahl sein, um flexibel bei der Auswahl Ihrer Pflanzen zu bleiben.

Da Wühlmäuse auch erstaunliche Kletterkünste besitzen, kann es sinnvoll sein, zusätzlich Wühlmaussperren an den Seiten des Hochbeets anzubringen. Beachten Sie, dass Wühlmäuse vor allem nachts klettern, wenn der Gärtner schläft.

Fazit

Eine effektive Wühlmaussperre ist entscheidend, um Ihr Hochbeet vor Wühlmäusen zu schützen und Ihre liebevoll gepflegten Pflanzen sicher gedeihen zu lassen. Achten Sie darauf, die richtige Maschenweite und Materialstärke zu wählen und die Sperre sowohl am Boden als auch seitlich am Hochbeet sorgfältig zu befestigen. 

Viel Erfolg beim Einbau Ihrer Wühlmaussperre!

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