Ein Klassiker unter den Bau- und Gartenwerkzeugen ist die Flachschaufel. Aber wissen Sie auch wie man sie anwendet?
Den Grund für diese Konstruktionsweise wird man leicht erkennen, wenn man mal versucht hat einen Sandhaufen am Straßenrand umzuschichten. Sticht man in die Mitte des Haufens, hat man nur mit großem Kraftaufwand eine Chance so weit mit dem Schaufelblatt in den Haufen zu dringen, daß man eine volle Schaufel bekommt. Läßt man sie aber direkt über dem Untergrund in den Haufen gleiten, ist nicht nur die Flachschaufel voll, sondern man hat auch mindestens die Hälfte der nötigen Kraft, bei jeder einzelnen Schaufelbewegung gespart… und das können an einem Tag tausende werden!!!
Die Flachschaufel ist ebenfalls ein Hebelwerkzeug und wird mit dem Stiel auf den Oberschenkel gelegt. Dann schwingt die gesamte Hüfte inklusive der Flachschaufel ganz am Boden nach vorn und nimmt das Schüttgut auf. Während die (meistens) linke Hand den vorderen Teil des Stieles nach oben zieht, drückt die Rechte mit dem Oberschenkel als Achse nach unten. So bugsiert man die Portion nach da, wo sie hin soll und erspart sich neben viel Arbeit einen sicheren Bandscheibenvorfall!
Darüber hinaus eignet sich die Flachschaufel aber auch hervorragend, um kleinere Mengen Beton in einer Schubkarre oder Speißbütte zu mischen. Außerdem um längere Strecken einer Rasenkante abzustechen.